Grünlichtenberger Grundschüler tragen zum Natur- und Hochwasserschutz bei

Mit Freude beteiligten sich die Viertklässler der Grünlichtenberger Grundschule am Natur- und Hochwasserschutzprojekt  „Inströmung“ des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie. Ziel ist es dem Mortelbach zwischen dem Quellbereich im Rossauer Wald und der Zschopaumündung in Waldheim mit einer naturnahen Gewässerumgestaltung mehr Raum zu geben. Die Aufgabe der Schüler war es ein mittlerweile nutzlos gewordenes Betonrohr im Nonnenwald freizulegen und zu entfernen. In den 1980er-Jahren war dieses ins Bett des Mortelbaches gelegt worden. Teilweise ist das Rohr bereits zerstört gewesen. Gleichzeitig wurde überflüssige Erde aus dem Bauchlauf geräumt. Mit Feuereifer gingen die Kinder am Morgen des 15. Septembers ans Werk. Mit dabei Revierförster Marcel Philipp. Für die Grundschüler war der Einsatz im Wald zugleich der Abschluss ihrer Projektwoche. Einige von ihnen hatten bereits im vergangenen Jahr bei der Untersuchung des Mortelbaches geholfen. Zukünftig sollen im Quellbereich Stileichen und Weißtannen angepflanzt werden. Zudem wird die Böschung angepasst und Gras gesät. Es soll erreicht werden, dass sich die Gewässerflora des Baches deutlich verbessert. Die Gemeinde Kriebstein und die Stadt Waldheim unterstützen das Vorhaben, auch finanziell. Bis spätestens 2027 muss die Revitalisierung  abgeschlossen sein.